Die Bodenfrage – weil Bauen ein Ausdruck der Gesellschaft ihrer Zeit ist
26.4.23
Die Bodenfrage – weil Bauen ein Ausdruck der Gesellschaft ihrer Zeit ist
Die „Bodenfrage“ ist eine gesamtgesellschaftliche Frage. Es geht um die Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens, (Über)lebens und Wirtschaftens. Darum sollte sie nicht nur in Expertengremien verhandelt werden, sondern in einer breiten Öffentlichkeit.
Deshalb hat der BDA Bayern in Kooperation Plantreff München die Ausstellung „Die Bodenfrage“, die an der Uni Kassel entstandene Ausstellung nach Bayern geholt und mit einem Begleitprogramm aus Führungen und einer Podiumsdiskussion ergänzt.
Mit der Arbeit an Ortsentwicklungskonzepten, Rahmenplänen und konkreten Bauprojekten haben wir Verantwortung für den öffentlichen Raum. Diese Verantwortung nehmen wir auch durch das ehrenamtliche Engagement unserer Partner im BDA Bayern oder der DASL wahr.
Der BDA hat in den letzten Jahren viele Schritte unternommen, um sich mit anderen Verbänden und Organisationen zu vernetzen, die sich für einen verantwortlichen Umgang mit gebauter Umwelt, mit Ressourcen und Baukultur einsetzen. Dazu gehört die Mitarbeit in der Initiative, die sich für eine Neuaufstellung des LEP einsetzt, ein gemeinsames Positionspapier mit dem Landesverband für Heimatpflege, Vorträge und verschiedene Veranstaltungen.
Zum Ende der Ausstellung fand eine sehr gut besuchte Podiumsdiskussion im Plantreff statt, bei der Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk (Stadtbaurätin der LH München), Stephan Reiß-Schmidt (Stadtdirektor a.D. und Mitinitiator Initiative Bodenrecht), Michael Leidl (Arc Architekten, Mitglied des Landesvorstandes BDA Bayern) und Theresa Bader M.A. Architektur das Thema „Bodenfrage“ für die Metropolregion München und den ländlichen Raum vertieften und mit dem Publikum diskutierten.
Begleitend zu Ausstellung ist eine Publikation im Jovis-Verlag erschienen (https://www.jovis.de/de/buecher/die-bodenfrage.html)
Bild: © Edward Beierle